Eosinophilie und Ikterus in Folge einer eosinophil-sklerosierenden Cholangitis und Pankreatitis bei einer Katze mit Platynosomiasis
Autor: Törner K, Staudacher A, Casanova I, Aupperle-Lellbach H, Schmäschke R
Quelle: InnLab DVG, 02.–03.02.2018 in Hannover, Deutschland, Congress abstracts, 8
Abstract:
Ein Leberegel- Befall ist bei Katzen in Deutschland selten. In Russland und Osteuropa kommt v.a. Opisthorchis felineus vor; im südlichen Nordamerika, Zentral- und Südamerika Platynosomum fastosum. Die Katze infiziert sich über ihre Beutetiere.
Eine aus Venezuela stammende, acht Jahre alte, weiblich-kastrierte EKH wurde mit Vomitus, Inappetenz, Ikterus und dolentem Abdomen vorgestellt. Sonografisch war die Leber inhomogen und die dilatierte Gallenblase war mit Sludge gefüllt. Die Leberwerte waren erhöht (ALT: 433,7 U/l; GLDH: 38,7 U/l; Bilirubin gesamt: 223,3 µmol/l; Bilirubin direkt: 187,9 µmol/l). Die Pankreaswerte waren im Normbereich (α-Amylase: 808 U/l; Lipase: 19,4 /l; fPLI: 2,0 µg/l; fTLI: 24,5 µg/l). Im Blutbild fand sich eine Leukozytose (17,7 G/l) mit Eosinophilie (9,2G/l).
Laparotomisch waren hochgradige Verdickungen der Gallengänge und Gallenblasenwand zu erkennen. Auf Grund des schlechten Allgemeinbefindens wurde die Katze euthanasiert, formalinfixierte Proben von Leber, Pankreas und Darm zur histopathologischen Untersuchung eingesandt und routinemäßig aufgearbeitet. Aus den bis zu 7 mm dicken Gallengängen ließen sich zahlreiche 4-8 mm große Parasiten heraus präparieren, die basierend auf den morphologischen Kriterien (z. B. Größe, symmetrische rund-ovale Hoden im vorderen Körperdrittel, 40×30μm große Eier) als Platynosomum fastosum identifiziert wurden.
Histopathologisch fanden sich in Leber und Pankreas eine mittelgradige duktale Hyperplasie und hochgradige periduktale Fibrose mit Infiltration von eosinophilen Granulozyten. In den Gallengängen zeigten sich zahlreiche Parasitenanschnitte. In den Pankreasgängen wurden keine nachgewiesen.
Fazit: Bei einer hochgradigen Eosinophilie ist eine Infektion mit Leberegeln eine interessante Differenzialdiagnose zum Hypereosinophiliesyndrom. Außerdem könnte die Prävalenz der Pankreasbeteiligung (nur vereinzelt beschrieben) evtl. höher sein, wenn mehr histologische Untersuchungen durchgeführt werden würden.
Das rote Blutbild – von Anämie bis Polyzythämie
Autor: Kaufhold AE, Törner K
Quelle: Pferdespiegel 2018; 21(04):191–193.
DOI: 10.1055/a-0671-8592
Histopathologische Charakteristika der oberen Atemwege brachycephaler Hunde
Autor: Heike Aupperle-Lellbach, Kristin Klose, Riccarda Schünemann, Marlies Staudacher
Quelle: Leipziger Blaue Hefte: Proceedings 9. Leipziger Tierärztekongress – Tagungsband 1
Mikroskopische Ansichten der Varroamilbe
Autor: Heike Aupperle-Lellbach, Johannes Kacza, Elke Genersch
Quelle: Leipziger Blaue Hefte: Proceedings 9. Leipziger Tierärztekongress – Tagungsband 3
Herpesvirusnachweise bei Schildkröten im Laufe der Zeit
Autor: Marschang RE, Kolesnik K, Müller E
Quelle: DVG Vet-Congress; Tagung der FG Zier-, Zoo- und Wildvögel, Reptilien, Amphibien und Fische, Berlin, Germany. 05.-06. October 2018: S.135-136
Staupe, FSME, Anaplasma phagocytophilum und Protozoen – Nachweishäufigkeit im Liquor von Hunden im Mitteleuropa
Autor: Michaela Gentil, Eva Kahnt, Elisabeth Müller
Quelle: Wiener tierärztliche Monatsschrift 105:2018
Die Sackbrut der Honigbiene (Apis mellifera) eine Differenzialdiagnose zur Amerikanischen Faulbrut
Autor: Elisabeth Meyer-Kayser und Heike Aupperle-Lellbach
Quelle: Kleintiermedin 4/2018 S.158-163
Zuchterfolg bei Stuten einschätzen: Mit Tupfer und Endometriumbioptat zur Fertilitätsprognose
Autor: Kathrin Jäger, Heike Aupperle-Lellbach, Elisabeth Müller
Quelle: Pferdespiegel 2018;21:
DOI-Nummer: doi.org/10.1055/a-0579-8756
www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/a-0579-8756
Staupe, FSME, Anaplasma phagocytophilum und Protozoen – Nachweishäufigkeit im Liquor von Hunden im Mitteleuropa
Michaela Gentil, Eva Kahnt, Elisabeth Müller
Wiener tierärztliche Monatsschrift 105:2018
Zuchterfolg bei Stuten einschätzen: Mit Tupfer und Endometriumbioptat zur Fertilitätsprognose
Pferde.spiegel 21. Jahrgang / Nr. 2 / 2019; S. 70 -76
Bei Pferdestuten als saisonal polyöstrischen Tieren ist die Zuchtnutzung durch die
Jahreszeit begrenzt, und dementsprechend ist eine Überprüfung der Geschlechtsgesundheit
vor allem in der Saison von März bis Juli von besonderem Interesse.
Im Folgenden soll die diagnostische Bedeutung von Uterusbiopsien und ‑tupfern
in Verbindung mit den klinischen Untersuchungsbefunden dargestellt werden.
Caniner primärer Hyperparathyreoidismus – Welche labordiagnostischen Möglichkeiten gibt es?
kleintier konkret 2018; 21: 1–3
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
DOI: https://doi.org/10.1055/a-0635-9880
ISSN 1434-9132
Diagnostische Aussagekraft der BRAF-Mutation V595E in Urinproben, Ausstrichen und Bioptaten beim kaninen Übergangszellkarzinom
Tierärztliche Praxis Kleintiere/Heimtiere 46 (K), Heft 5/2018 289-295
(Heike Aupperle-Lellbach, Julia Grassinger, Corinna Hohloch, Alexandra Kehl, Peter Pantke)
Vektoren übertragene Erkrankungen beim Pferd – eine Übersicht
pferde spiegel 2018; 21(01): 41-45
(Anton Heusinger)
Abstract:
Seit langem ist bekannt, dass bestimmte Erreger durch Stechmücken oder Zecken bei unseren Haustieren und somit auch beim Pferd übertragen werden. In dem Übersichtsartikel wird vor allem auf in Deutschland vorhandene Erreger eingegangen, wobei auch andere Erreger wie das Westnil-Fieber-Virus in Warteposition stehen.
Magen-Darm-Parasiten bei Kaninchen und Meerschweinchen
Kleintierpraxis 63, Heft 04/2018, S.217
Proceedings der 2. Augsburger Thementage “Kleinsäuger” der DGK-DVG, Augsburg 2018
(Csokai J, Müller E)
Abstract:
Kaninchen und Meerschweinchen werden immer wieder mit Durchfall in der Praxis vorgestellt. Dabei sind Zahnerkrankungen und Fütterungsfehler häufige Ursachen. Auch infektiöse Ursachen wie Bakterien, Pilze oder Parasiten können auftreten.
Nachweis von Rabbit Hemorrhagic Disease Viren in verschiedenen europäischen Ländern
Kleintierpraxis 63, Heft 04/2018, S.219-220
Proceedings der 2. Augsburger Thementage “Kleinsäuger” der DGK-DVG, Augsburg 2018
(Laik-Schandelmaier C, Weider K, Erhard H, Kias E, Marschang R)
Korrelation zwischen Encephalitozoon cuniculi-Antikörpern und Veränderungen der klinisch-chemischen Blutparameter beim Kaninchen
Kleintierpraxis 63, Heft 04/2018, S.220-221
Proceedings der 2. Augsburger Thementage “Kleinsäuger” der DGK-DVG, Augsburg 2018
(Leineweber C, Marschang R)
T4-Bestimmung beim Kaninchen
Kleintierpraxis 63, Heft 04/2018, S.221-222
Proceedings der 2. Augsburger Thementage “Kleinsäuger” der DGK-DVG, Augsburg 2018
(Liebscher J, Müller E, Weber C)
Ins Schnäuzchen geschaut: Maulhöhlenveränderungen bei 30 Afrikanischen Weißbauchigeln
Kleintierpraxis 63, Heft 04/2018, S.223-226
Proceedings der 2. Augsburger Thementage “Kleinsäuger” der DGK-DVG, Augsburg 2018
(Schwittlick U, de Vries C)
Mikroskopische Beurteilung von Blutausstrichen – großer Wert, kleiner Preis
kleintier konkret 2018; 21(02): S.36-38
(Dr. Maria Christian)
Abstract:
Ob zur Überprüfung von unplausiblen Messergebnissen, zur Erstellung eines Differenzialblutbilds oder zur Suche nach morphologischen Veränderungen von Blutzellen – die mikroskopische Blutausstrichbeurteilung ist eine rasch verfügbare, informationsreiche und dazu preiswerte Methode der Hämatologie.
Unverträglichkeit–Intoleranz–Allergie/ Ein klärender Beitrag zur Differenzierung von Futtermittelproblemen
KLEINTIERMEDIZIN 21. Jahrgang Nr.1 Januar|Februar 2018, S.27-31
(Anja Cölfen)
Einleitung:
Die Allergien nehmen in der Tierarztpraxis eine besondere Stellung ein. Sowohl die Diagnostik als auch die Durchführung einer speziellen Diät, die absolut konsequent durchgeführt werden muss, bereiten oft Schwierigkeiten und erfordern Durchhaltevermögen vom Tierbesitzer und behandelnden Tierarzt. Fokus dieses Artikels soll die genaue Betrachtung der Reaktionen des Immunsystems auf Kontakt mit unterschiedlichsten Futtermitteln sein. Außerdem soll eine genaue Differenzierung der Begriffe Futtermittelintoleranz, Futtermittelunverträglichkeit und Futtermittelallergie erfolgen. Diese Begriffe werden häufig sehr undifferenziert benutzt, was zu Missverständnissen und Verständnisproblemen führt.
Histopathologische Charakteristika der oberen Atemwege brachycephaler Hunde
Leipziger Blaue Hefte: 9. Leipziger Tierärztekongress–Tagungsband 1, S. 88-90
(Heike Aupperle-Lellbach, Kristin Klose, Riccarda Schünemann, Marlies Staudacher)
Einleitung:
Zu den brachycephalen Hunderassen gehören unter anderem Mops, Englische und Französische Bulldogge, Boston Terrier, Pekinese, Malteser, Shih Tzu, Boxer, Cavalier King Charles Spaniels, Yorkshire Terrier, Miniatur-Pinscher und Chihuahuas (1). Das brachycephale Atemnotsyndrom ist ein Komplex von Atemstörungen, die vor allem auf der veränderten Form und Anatomie von Nase, Kehlkopf und Trachea dieser Rassen beruhen (1,2). Die Folgen sind Obstruktionen der oberen Atemwege, wie zu enge Nasenöffnungen und Stenosen des Nasen- und Rachenraums z. B. durch abnorme Nasenmuscheln, zu lange und verdickte Anteile von Gaumensegel und Nasenrachen, hervortretende Rachenmandeln und Kehlkopftaschen.
Mikroskopische Ansichten der Varroamilbe
Leipziger Blaue Hefte: 9. Leipziger Tierärztekongress – Tagungsband 3, S.336-338
(Heike Aupperle-Lellbach, Johannes Kacza, Elke Genersch)
Einleitung:
Die Milbe Varroa destructor parasitiert sowohl auf der Bienenbrut als auch auf den erwachsenen Honigbienen, indem sie deren Hämolymphe saugt. Dies kann mit der Übertragung von krankheitsauslösenden Viren einhergehen. Ohne angemessene anti-parasitäre Behandlungen kommt es in Folge des Befalls mit Varroamilben letztlich zu einer Schwächung des befallenen Bienenvolkes bis hin zu dessen Zusammenbruch.
26. Jahrestagung der FG Innere Medizin und klinische Labordiagnostik der DVG (InnLab) 02./03. Februar 2018 in Hannover
► “Jahreszeitliche und geschlechtsspezifische Veränderungen klinisch-chemischer Blutwerte Griechischer Landschildkröten (Testudo hermanni)”
Tierärztliche Praxis Abstracts, Seite 7 (C. Leineweber, A. C. Stöhr, S. Öfner, K. Mathes, R. E. Marschang)
► “Kortisolbestimmung im Speichel beim Meerschweinchen”
Tierärztliche Praxis Abstracts, Seite 5 (J. Liebscher, C. Weber, E. Müller)
► “Eosinophilie und Ikterus in Folge einer eosinophil-sklerosierenden Cholangitis und Pankreatitis bei einer Katze mit Platynosomiasis”
Tierärztliche Praxis Abstracts, Seite 8 (K. Törner, A. Staudacher, I. Casanova, H. Aupperle-Lellbach, R. Schmäschke)