Keimverteilung und Resistenzverhalten der bei Otitis externanachgewiesenen Isolate
Autor: Wölms C
Quelle: Journal Club | Kleintierv
vetline.de/index.cfm
“Allergien bei Pferden”
pferde spiegel 2015; 18(03): 136-137
DOI: 10.1055/s-0035-1546260
(Regina Wagner)
Abstract
Immer mehr Pferde leiden an den verschiedensten Allergien. Häufig reagieren sie nicht nur auf die oft vermuteten Insekten, sondern auch auf ganzjährige Allergene wie z.B. Schimmelpilze, Hausstaub- oder Vorratsmilben, die man auch im Stallstaub sowie im Futter (Müsli, Getreide, Heu, Stroh) antreffen kann. Eine weitere Sensibilisierung kann gegen saisonale Umgebungsallergene wie Gräser-, Kräuter- und Baumpollen vorliegen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele allergische Pferde das ganze Jahr über an gesundheitlichen Problemen leiden.
“Angiostrongylus vasorum beim Hund”
kleintier konkret 2015; 18(04): S.39-40
DOI: 10.1055/s-0035-1550138
(Dr. Anton Heusinger)
Abstract
Die Infektion mit Angiostrongylus vasorum wurde erstmals im 19. Jahrhundert in Südfrankreich beschrieben (deshalb „französischer Herzwurm“). Seither stammen Berichte darüber aus allen möglichen Regionen der Welt – häufiger vom Fuchs, seltener vom Hund. In Deutschland ist der Befall mit diesem Lungenwurm beim Hund erst in letzter Zeit vermehrt in den Fokus gerückt. Da die klinischen Folgen einer Infektion gravierend sein können, müssen gezielte Untersuchungen durchgeführt werden.
“Juckreiz bei der Katze”
veterinär spiegel 2015; 25(04): Kleintiere & Heimtiere, S.159-166
http://dx.doi.org/10.1055/s-0035-1558201
(Claudia Ouschan)
Abstract
Juckreiz, Krusten und offene Stellen sind ein häufiger Grund für die Vorstellung von Katzen beim Tierarzt. Im folgenden Beitrag werden mögliche Ursachen, das systematische Vorgehen in der Diagnostik und die Therapiemöglichkeiten bei felinem Pruritus dargestellt.
“Ektoparasiten bei kleinen Heimtieren”
veterinär spiegel 2015; 25(03): Kleintiere & Heimtiere, S.114-122
DOI: 10.1055/s-0035-1557769
(Claudia Ouschan)
Abstract
Nager und Hasenartige gewinnen als Haustiere stetig an Bedeutung. Dermatosen mit oder ohne Juckreiz sind ein häufiger Grund für die Vorstellung kleiner Heimtiere in der täglichen Tierarztpraxis. Ursache für Hautprobleme und Juckreiz ist in den meisten Fällen ein Befall mit Ektoparasiten. Viele dieser Parasitosen sind Zoonosen, d. h. sie sind auch auf den Menschen übertragbar. Bei kleinen Heimtieren sind Pruritus, diffuse oder generalisierte Alopezien und/oder Schuppenbildung meist typisch für einen Ektoparasitenbefall. Zu den häufigen Ektoparasiten bei Heimtieren zählen Flöhe, Läuse, Milben und Zecken.
“Allergien bei Pferden”
Enke Verlag ; Pferdespiegel 2015; 3: S.136–137
dx.doi.org/10.1055/s-0035-1546260
(Regina Wagner)
“Nachweis und Charakterisierung von Schlangenarenaviren bei lebenden Boas und Pythons in einem deutschen Zoo”
Tierärztliche Praxis Kleintiere, (4-2015) Volume 43
dx.doi.org/10.15654/TPK-140743
(T. Aqrawi, A. C. Stöhr, T. Knauf-Witzens, A. Krengel, K. O. Heckers, R. E. Marschang )
Zusammenfassung
Gegenstand und Ziel: Neue schlangenspezifische Arenaviren wurden vor kurzem bei Boas und Pythons mit der Einschlusskörperchenkrankheit (inclusion body disease, IBD) beschrieben. Ziel der Studie war, arenavirale RNA bei lebenden Schlangen nachzuweisen und festzustellen, ob Virus immer mit IBD bei den infizierten Schlangen assoziiert war. Proben für den Virusnachweis bei lebenden Tieren wurden verglichen. Ferner erfolgte ein Vergleich der nachgewiesenen Viren zur Feststellung ihrer genetischen Variabilität. Material und Methoden: Von 28 Boas und Pythons wurden ösophageale Tupfer sowie Vollblut mittels RT-PCR auf arenavirale RNA und Blutausstriche auf Einschlüsse untersucht. Innere Organe von Tieren, die während der Studie starben oder euthanisiert wurden, unterlagen ebenfalls einer Untersuchung auf arenavirale RNA sowie auf Einschlusskörperchen. Alle PCR-Produkte wurden sequenziert und genomische Sequenzen phylogenetisch analysiert. Ergebnisse: Arenaviren ließen sich bei neun lebenden Tieren sowie bei zwei Tieren nach der Sektion nachweisen. Die fünf detektierten neuen Arenaviren wurden „Boa Arenavirus Deutschland (Boa Av DE) Nummer 1–4“ bzw. „Python Av DE1“ genannte. Die Sequenzanalyse zeigte deutliche Ähnlichkeiten mit dem entsprechenden Abschnitt bei neu identifizierten Schlangenarenaviren. Schlussfolgerungen: Ösophageale Tupfer wie auch Vollblut können zum Nachweis von Arenaviren bei Schlangen eingesetzt werden. In den meisten Fällen korrelierte die Arenavirusinfektion mit dem Nachweis von Einschlüssen in den Organen. Es gab Hinweise darauf, dass in Einzelfällen arenavirusinfizierte Tiere wieder virusfrei werden können, ohne an IBD zu erkranken. Dies ist der erste Nachweis von Arenaviren bei lebenden Schlangen. Klinische Relevanz: Der Arenavirusnachweis bei lebenden Schlangen hat Bedeutung für die Diagnose, Prävention und Quarantäne. Die Ergebnisse dieser Studie unterstützen die Theorie, dass Arenaviren IBD verursachen, zeigen aber, dass infizierte Tiere Arenavirusinfektionen eventuell überstehen, ohne IBD zu entwickeln.
“Die zwei Gesichter der Amerikanischen Faulbrut der Honigbiene (Apis mellifera) und ihre Bedeutug für die klinische Diagnostik”
Tierärztliche Umschau 7/2015; S.268-273
(Karsten Stief, Heike Aupperle)
Zusammenfassung
Die „Amerikanische Faulbrut“ ist eine anzeigepflichtige Brutkrankheit der Biene und wird durch die Sporen des Paenibacillus larvae verursacht. Es sind vier verschiedene Genotypen bekannt, wovon aber nur zwei in Deutschland bei Ausbrüchen der Krankheit nachgewiesen werden konnten, ERIC I und II. Da sie sich in ihrer Virulenz unterscheiden und verschiedene Krankheitsverläufe zeigen, sind unterschiedliche diagnostische Vorgehensweisen notwendig. ERIC I führt zu den typischen Zeichen der Faulbrut und führt schnell zum Zusammenbruch des Volkes. Bei ERIC II hingegen ist meist nur ein irreguläres Brutnest der einzige Hinweis auf die Tierseuche. Deshalb wird ERIC II oft nicht erkannt und behandelt. Maßnahmen zur Eindämmung der Faulbrut beinhalten weiterführende labordiagnostische Untersuchungen und flächendeckende präventive Anordnungen und Sanierungsverfahren.
Abstract
American Foulbrood is caused by the spores of Paenibacillus larvae and is classified as a notifiable disease in Germany. Of the four known genotypes only two have been associated with disease outbreaks in Germany: ERIC I and ERIC II. These two genotypes differ in their degree of virulence and the resulting clinical symptoms and therefore call for different approaches to disease control. ERIC I causes the typical symptoms in the hive and leads to the collapse of the colony. Infections with ERIC II, on the other hand, usually manifest themselves through the divergent development of the brood in single broodnests. Therefore, ERIC II often evades detection and is not treated appropriately. Intensified laboratory examinations, extensive preventive measures and decontamination as means for the control of American Foulbrood are necessary.
“Diagnostische Parameter bei Blutspendern”
kleintier konkret 2015; 18(03): S.44-45
http://dx.doi.org/10.1055/s-0035-1550100
(Janine Guthardt)
Abstract:
Immer mehr Tierkliniken und Praxen reagieren auf den Anspruch von Besitzern und die klinische Notwendigkeit und führen Bluttransfusionen durch. Ein Trend geht daher auch zur Etablierung einer klinikeigenen Blutbank. Neben Anamnese und allgemeiner Untersuchung sollten bei potenziellen Spendertieren verschiedene labordiagnostische Untersuchungen durchgeführt werden.
“Untersuchungen zur CRP-Konzentration bei verschiedenen Leukozytenkonzentrationen”
Kleintierpraxis 60, Heft 7 (2015), Seiten 349–357
DOI-Nummer: 10.2377/0023-2076-60-349
(Breu D, Klenner S, Müller E)
Zusammenfassung:
Bei 942 Hunden wurden im Rahmen eines Gesundheitsscreenings die Konzentration des C-reaktiven Proteins gemessen und denen der Leukozytenzahl gegenübergestellt, um die Verteilung von CRP und Leukozyten als Marker eines entzündlichen Geschehens bei primär älteren Tieren zu evaluieren. Es wurde keine Korrelation zwischen der Leukozytenzahl und dem C-reaktiven Protein gefunden. Die Ergebnisse der Studie lassen vermuten, dass die komplementäre Bestimmung des C-reaktiven Proteins sowohl als Marker eines entzündlichen Geschehens als auch für das Erkennen subklinischer Prozesse bei älteren Tieren hilfreich ist.
“Koinfektionen mit Tritrichomonas foetus und Nachweis humanpathogener Giardien-Assemblages”
DVG Kompakt vet 5/2015 S.8-9
(Jacqueline Csokai, et al.)
“Gedanken zur Weiterbildung aus der Fachgruppe ,Bienen´”
DVG-Forum 01/2015;12.Jahrgang; S.19-20
(Heike Aupperle)
“Topisch anwendbare Hautpflegeprodukte und ihre In-vitro-Wirkung auf MRSA- und MRSP-Keime beim Hund”
veterinär spiegel 2015; 25(2):Kleintiere & Heimtiere, S.66-71;
DOI: 10.1055/s-0034-1396195
(Claudia Ouschan, Anton Heusinger, Elisabeth Müller)
Abstract
Artikel einzeln kaufen Rechte und Lizenzen Alle Artikel dieser Rubrik Bakterielle Hautinfektionen (Pyodermien) sind beim Hund relativ häufig vorkommende Erkrankungen, die systemisch und/oder topisch behandelt werden. Die weltweit steigende Problematik und Ausbreitung von Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) und Stapyhlococcus pseudintermedius (MRSP) Stämmen beim Hund stellt eine ernsthafte Herausforderung für die Kleintiermedizin dar. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Antibiotika ist dringend notwendig, somit ist die topische antimikrobielle Behandlung ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Diese Studie vergleicht die Wirkung von 6 verschiedenen antimikrobiellen Shampoos auf MRSA- und MRSP-Keime in vitro. Bakterielle topische Produkte scheinen für die Behandlung von Pyodermien gut geeignet zu sein und bieten zusätzlich eine gute antibakterielle Wirkung gegen MRSA- und MRSP-Keime.
“Kopfschiefhaltung – Encephalitozoonose? Welche Diagnostikmöglichkeiten gibt es?”
veterinär spiegel 2015; 25(2): S.72-75; Kleintiere & Heimtiere
DOI: 10.1055/s-0034-1396194
(Jacqueline Csokai)
Abstract
Immer wieder werden Kaninchen mit einer Kopfschiefhaltung unterschiedlichen Schweregrades in der Praxis vorgestellt. Die steigende Beliebtheit des Kaninchens als Haustier bei Erwachsenen führt unter anderem zu einer erhöhten Bereitschaft von Kaninchenbesitzern, auch finanziell in die Gesundheit und das Wohlergehen ihres Lieblings zu investieren. Für die Therapie und vor allem die Prognose einer Torticollis ist die Diagnose der zugrunde liegenden Erkrankung von ausschlaggebender Bedeutung. Welche Möglichkeiten heute zur Diagnose einer Encephalito-zoonose zur Verfügung stehen, beschreibt der nachfolgende Beitrag.
“Nachweis eines Herpesvirus bei klinisch gesunden Klappbrust Pelomedusenschildkröten (Pelusios castaneus)”
Tierärztliche Praxis Kleintiere 2015 43 3: S.166-169
(R. E. Marschang, K. O. Heckers, V. Heynol, K. Weider, H. Behncke)
Zusammenfassung:
Gegenstand: Erstnachweis eines Herpesvirus bei Klappbrust-Pelomedusenschildkröten. Material und Methoden: Im Rahmen einer Quarantäneuntersuchung wurde bei zwei klinisch gesunden Klappbrust-Pelomedusenschildkröten (Pelusios castaneus) ein Herpesvirus mittels PCR nachgewiesen. Die Tiere wurden von Togo, Westafrika nach Deutschland importiert und waren für die Heimtierhaltung bestimmt. Ergebnisse: Die Analyse einer Teilsequenz des Genoms des nachgewiesenen Virus zeigte, dass es sich um ein bisher unbeschriebenes Herpesvirus handelt, das mit anderen bei Schildkröten nachgewiesenen Herpesviren verwandt ist. Das Virus wurde Pelomedusid Herpesvirus 1 genannt. Diskussion: Dieser Fall unterstreicht die Bedeutung von Untersuchungen auf Infektionserreger während der Quarantäne, auch bei klinisch gesund erscheinenden Tieren.
“Die Interpretation von Knochenbiopsien in klinisch-pathologischem Kontext”
KLEINTIERMEDIZIN NR. 3 MAI | JUNI 2015, S.130-136
(M.Staudacher, J.Dietz und H.Aupperle)
Abstract:
Umfangsvermehrungen des Knochens können vielfältige Ursachen haben, die äußerst unterschiedliche Therapien erfordern und verschiedene Prognosen aufweisen. Für eine präzise Diagnose ist neben der bildgebenden Diagnostik auch eine Knochenbiopsie erforderlich.
Jahrestagung der FG “Innere Medizin und klinische Labordiagnostik” der DVG
(InnLab), 23./24. Januar 2015 in Leipzig Poster
Tierärzliche Praxis 2/2015; S.131-A11
– P02 Mikrobiota an der Augenoberfläche von gesunden Katzen – erste Daten
(J. Büttner, M. Schneider, E. Müller, C. Eule)
– P03 Giardia duodenalis – Koinfektionen mit Tritrichomonas foetus bei Katzen
(J. Csokai, E. M. Sicking, E. Müller)
– P04 Investigation of sample stability of kaolin activated citrated whole blood and
establishment of reference values for thromboelastography in healthy adult horses
(K. Garreis, S. Palmer, C. Sommerey, R. Klein, E. Müller)
“Prävalenz von Herpesviren und Mykoplasmen in diagnostischen Proben von Schildkröten aus europäischer Haltung.”
InnLab, Leipzig, Germany, 23.-24. January 2015.
(Kolesnik E, Marschang RE)
“Chronisch eosinophile Leukämie bei einer Katze”
Der Praktische Tierarzt 96, Heft 4 (2015), S.338-346
(E.Weilacher, H.Aupperle, A.Heusinger, P.Schmidt, M.Kühne, M.Minks)
“Fohlendurchfall – häufigste Ursachen”
Enke Verlag Pferdespiege, 2015:1, S.32-33
DOI: 10.1055/s-0034-1396274
(Anton Heusinger)
“Knochentumoren bei Echsen und Schlangen Ein seltener klinischer Befund in der Reptilienpraxis”
Tierärztliche Praxis Kleintiere 2015, 43 1: S.31-39
(J. Dietz, K. O. Heckers, M. Pees, H. Aupperle)
“Erbliche Hautveränderungen und Gentests”
KLEINTIERMEDIZIN 1-2015 S:3-10; www.dr-vet.net
(Regina Wagner)
“Nachweis von Mykoplasmen bei Wasserschildkröten”
Proceedings 43. Arbeitstagung der AG Amphibien- und Reptilienkrankheiten der
DGHT, Kassel, Germany, 24.-26. April 2015.
(Kolesnik E, Marschang RE)
“Nachweise von Adenoviren bei Land- und Wasserschildkröten”
Proceedings 43. Arbeitstagung der AG Amphibien- und Reptilienkrankheiten der
DGHT, Kassel, Germany, 24.-26. April 2015.
(Ball I, Heckers KO, Marschang RE)
“Zunehmender Nachweis von Herpesviren bei Wasserschildkröten”
Proceedings 43. Arbeitstagung der AG Amphibien- und Reptilienkrankheiten der
DGHT, Kassel, Germany, 24.-26. April 2015.
(Marschang RE, Heckers KO, Stöhr AC, Kolesnik E, Behncke H. )
“Paraneoplastische hypertrophe Osteopathie beim Hund aufgrund eines bronchoalveolären Karzinoms”
Kleintierpraxis 60, Heft 1 (2015), Seiten 12-21
DOI 10.2377/0023-2076-60-12
(Birgit Kahn, Heike Aupperle)