Der Nachweis von Mikrofilarien kann auch mikroskopisch erfolgen (Leistung 215 Blutausstrich zytologisch).

Allgemeine Informationen

Als Verursacher von Filariosen sind allein in Europa fünf verschiedene Filarienarten beim Hund bekannt: Dirofilaria immitis, Dirofilaria repens sowie Acanthocheilonema (Dipetalonema) reconditum, Acanthocheilonema (Dipetalonema) dracunculoides und Cercopithifilaria grassi. Diro­filaria immitis verursacht die „kardiovaskuläre Dirofilariose“ (Herzwurmerkrankung), Dirofilaria repens die „kutane Dirofilariose“. Beide Dirofilariosen sind Zoonosen und werden durch Stechmücken übertragen, so auch durch die Hausmücke (Culex pipiens), welche in Deutschland sehr häufig ist. Die drei anderen Filarienarten gelten lt. Literatur als apathogen, was zumindest bzgl. A. reconditum, ggf. auch bezüglich A. dracunculoides zukünftig nicht mehr haltbar sein wird.